Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Seit meinem letzten Gruß an dieser Stelle sind etliche Wochen verstrichen. Weiterhin bestimmt die Corona-Pandemie viele Bereiche des täglichen Lebens: Gerade jetzt in der Urlaubszeit merkt man das besonders. An das Tragen des Mund-Nase-Schutzes beim Einkaufen, bei Behördengängen wie auch bei Geschäftsbesuchen haben wir inzwischen fast schon ge-wöhnt. Aber vom normalen Leben, wie vor der Corona-Zeit gewohnt, sind wir – bei allen Lockerungen, die es nach und nach gibt - noch weit entfernt: So gab es keine Schulabschlussfeier für die erfolgreichen 10.-Klässler unserer Regionalen Schule,.....
..... was mir für die Absolventen und ihre Familien besonders leid tut, ebenso wenig wird es nun eine
Einschulungsfeier für die neuen Erstklässler geben können.
Immerhin darf es aber die Familienfeier im eigenen Kreis dazu geben. Auch (runde) Geburtstage können in bestimmtem Rahmen wieder gefeiert werden. Aber Seniorengeburtstagsbesuche im
Pflegezentrum Haus am Brink in Wahrsow darf ich nur bis an die Tür vornehmen, den Blumengruß also leider nicht selbst an die Jubilare übergeben.
So hoffen wir weiter geduldig auf einen guten Verlauf, dass wir möglichst unbeschadet durch diese Zeiten kommen - ohne allerdings zu wissen, wie lange das noch so geht.
Hierfür wünsche ich Ihnen alles Gute und vor allem:
Passen Sie weiterhin auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Im gemeindlichen Leben hat sich seitdem – teils einhergehend mit Lockerungen der Beschränkungen – auch einiges getan: So fanden auch wieder Sitzungen der Gremien statt.
Nachdem wir Mitte April noch eine ‚Sitzung‘ im zeitweise zulässigen ‚Umlaufsbeschlussverfahren’ durchgeführt haben, also ohne Zusammenkunft in einem Tagungsraum, haben wir dann Ende Mai wieder eine erste Sitzung der
Gemeindevertretung Lüdersdorf in Präsenzform abhalten können – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln (in der Cafeteria der Schule in Wahrsow).
Aber auch hier wird deutlich: Von einem normalen Sitzungsbetrieb auch der beratenden Fachausschüsse sind wir noch weit entfernt.
Inhaltlich ging es u.a. um Beschlüsse zur Erschließungsplanung für das neue
Wohngebiet ‚WahrsowWiesen‘ nahe der Schule in Wahrsow; der nun noch erforderliche Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum entsprechenden B-Plan steht voraussichtlich für die kommende Sitzung im August an.
In einer weiteren Sitzung ging es um den ‚Aufstellungs- und Auslegungs-beschluss‘ für den
Aldi-Neubau in Herrnburg am Bahnübergang.
Einige Bauvorhaben in der Gemeinde konnten erfreulicherweise auch begonnen bzw. fortgeführt werden: Das gilt zunächst für den Neubau des Schulhorts in Herrnburg.
Des Weiteren konnte Anfang Juni in Boitin Resdorf mit dem Bau der
Fahrzeughalle für die Feuerwehr Neu-leben/Boitin-Resdorf begonnen werden; wiederum ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans der Gemeinde. Erfreulich war für die Kameraden dieser Ortswehr auch, dass sie mit der Wahl von Silvio Nifkiffa einen neuen Ortswehrführer als Nachfolger für den zurückgetretenen Kameraden Hentschel gefunden haben.
Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle nochmals an den neuen Ortswehrführer wie auch den neugewählten Stellvertreter Christian Chmielnick und Danke an seinen Vorgänger.
Die Straßenbaumaßnahme
Palingen Hauptstraße kann nun auch angegangen werden: Zwischenzeitlich hat die Bauanlaufberatung vor Ort stattgefunden und mit den Arbeiten selbst soll noch im August begonnen werden. Das Straßenbauunternehmen wird hierzu noch eine Information an die Anwohner verteilen.
Jedenfalls bin ich sehr froh, dass damit Jahre des Wartens auf diesen Straßenbau endlich beendet sein werden.
Nicht fehlen darf bei diesen ‚Schlaglichtern‘ aus den vergangenen Wochen, die inzwischen beendeten Arbeiten zur
Straßensanierung der Herrnburger Hauptstraße. Damit liegen Wochen von Unannehmlichkeiten nicht nur für die Anwohner und Berufstätigen, die täglich durch Herrnburg fahren, hinter uns, sondern auch Einschränkungen für die Geschäfte und Praxen im Einkaufszentrum. Auch für die Ortswehr Herrnburg stellte die Straßensperrung während der Bauphase eine besondere Herausforderung dar, denn sie musste mit einigen Fahrzeugen und Ausrüstungsteilen zeitweise eine Behelfs-Feuerwache an der Schule einrichten, um den Brandschutz für den Teil Herrnburgs westlich der Bahnlinie sicherzustellen. Hier möchte ich allen für die gezeigte Geduld und Mühe danken, die bei solchen Maßnahmen bisweilen doch unabdingbar sind.
Mit sommerlichen Grüßen
und – nochmals – bleiben Sie gesund!
Alles Gute!
Ihr Erhard Huzel
Bürgermeister der Gemeinde Lüdersdorf